Freitag, 24. Januar 2014


KAPITEL 22

ASKAS WOHNUNG. KÜCHE. TAG

Renka und Aska sitzen auf dem Fensterbett, beobachten das Treiben im Hof.

ASKA

Auf diesem Haus liegt ein Fluch, das habe ich schon immer geahnt. Vielleicht enden wir auch so... An Weihnachten, oder Silvester - in einem schwarzen Sack -  ich will das nicht.

POV Aska: Hinter den Fenstern fängt es an zu schneien, der Hof mit den Menschen, hüllt sich in das weiche Weiß an.

RENKA

(betroffen, murmelt)

Ewige Ruhe gib ihr oh Herr, und Papst, du polnischer natürlich...

Aska springt vom Fensterbrett, schüttelt die regungslose Renka.

ASKA

Renka kommt doch mit zu der Party. Lass uns damit das neue Leben anfangen! Sonst sitzen wir in zehn Jahren noch in dieser Bude, allein und verlassen, ohne Aussichten, unverheiratet, alleine, mit einem Haufen Katzen! Bitte Renka! Vergiss doch den Christoph. Du hast selber gesagt, so wie der heutige Tag, so das ganze Jahr. Du willst doch nicht das ganze Jahr zu Hause hocken und auf ihn warten!

Renka denkt nach, nickt ernst.

RENKA

Gut. Wenn du recht hast Aska, dann hast du recht.

Aska springt vom Fensterbrett, umarmt Renka.

RENKA

(wehrt sich schwach)

Hey hey hey erwürg mich nicht, das ist zu viel Körperkontakt!

ASKA

Aber Renka ich freue mich so!

RENKA

Und nur unter einer Voraussetzung!

Aska hört auf Renka zu zerquetschen, seufzt.

ASKA

Und die wäre?

RENKA

Wir kriegen zuerst die Bude sauber.

ASKA

Aber nicht mein Zimmer - das ist Privatsphäre.

RENKA

Meinetwegen....Dann gehen wir neue Kleider kaufen, schöne Silvester-Outfits. Weil so Aska, wie du jetzt aussiehst, mit dem gelöchertem Arsch, wie ein Sieb, und den unappetitlichen Tretern, komme ich garantiert nicht mit dir mit!

ASKA

Aha, und für welche Kohle?

RENKA

Lass das meine Sorge sein. Und du wirst dich beim Helmut entschuldigen.

ASKA

Oh, du weißt wie man gute Stimmung verderben kann.

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