KAPITEL 22
ASKAS WOHNUNG. KÜCHE. TAG
Renka und Aska sitzen auf dem Fensterbett, beobachten das Treiben im Hof.
ASKA
Auf diesem Haus liegt ein Fluch, das habe ich schon
immer geahnt. Vielleicht enden wir auch so... An Weihnachten, oder
Silvester - in einem schwarzen Sack - ich will das nicht.
POV Aska: Hinter den Fenstern fängt es an zu schneien, der Hof mit den Menschen, hüllt sich in das weiche Weiß an.
RENKA
(betroffen, murmelt)
Ewige Ruhe gib ihr oh Herr, und Papst, du polnischer natürlich...
Aska springt vom Fensterbrett, schüttelt die regungslose Renka.
ASKA
Renka kommt doch mit zu der Party. Lass uns damit das
neue Leben anfangen! Sonst sitzen wir in zehn Jahren noch in dieser
Bude, allein und verlassen, ohne Aussichten, unverheiratet, alleine,
mit einem Haufen Katzen! Bitte Renka! Vergiss doch den Christoph. Du
hast selber gesagt, so wie der heutige Tag, so das ganze Jahr. Du
willst doch nicht das ganze Jahr zu Hause hocken und auf ihn warten!
Renka denkt nach, nickt ernst.
RENKA
Gut. Wenn du recht hast Aska, dann hast du recht.
Aska springt vom Fensterbrett, umarmt Renka.
RENKA
(wehrt sich schwach)
Hey hey hey erwürg mich nicht, das ist zu viel Körperkontakt!
ASKA
Aber Renka ich freue mich so!
RENKA
Und nur unter einer Voraussetzung!
Aska hört auf Renka zu zerquetschen, seufzt.
ASKA
Und die wäre?
RENKA
Wir kriegen zuerst die Bude sauber.
ASKA
Aber nicht mein Zimmer - das ist Privatsphäre.
RENKA
Meinetwegen....Dann gehen wir neue Kleider kaufen,
schöne Silvester-Outfits. Weil so Aska, wie du jetzt aussiehst, mit dem
gelöchertem Arsch, wie ein Sieb, und den unappetitlichen Tretern, komme
ich garantiert nicht mit dir mit!
ASKA
Aha, und für welche Kohle?
RENKA
Lass das meine Sorge sein. Und du wirst dich beim Helmut entschuldigen.
ASKA
Oh, du weißt wie man gute Stimmung verderben kann.
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