KAPITEL 33
IM KLAMOTTENLADEN. TAG
Renka drängt zu einem Ständer mit der
Silvestergarderobe, es ist ein Riesengedränge, allem Anschein nach,
haben alle Frauen in Berlin beschlossen auf den letzten Drücker ihre
Silvester-Kleider zu kaufen. Plötzlich vibriert etwas in Renkas
Manteltasche. Renka holt ihr Handy raus und schaut auf das Display, es
ist eine SMS. Renka starrt ungläubig das Handy an - plötzlich erhellt
sich ihr Gesicht vor Freude, sie küsst das Handy, schaut zur Decke.
RENKA
( murmelt leise, man kann nur daraus verstehen)
....polnischer Papst.... danke...
Plötzlich hält Renka inne und schaut durch das Schaufenster zu Aska.
KLAMOTTENLADEN/STRASSE. TAG
POV Renka: Aska, steht verloren mitten auf dem
Gehweg. Passanten schubsen sie ab und zu. Es schneit. Aska klopft
konzentriert auf ihre Stirn.
RENKA
(flüstert zu sich)
So ein Kuhmist.
POV Renka: Aska gibt sich einen Ruck und kommt in den Klamottenladen ein.
KLAMOTTENLADEN. TAG
Aska kommt rein, Renka geht auf sie zu.
RENKA
Hör zu, wenn du nicht willst, musst du nicht. Das war
ungerecht und vor allem selbstsüchtig von mir. Du weißt doch selber,
jede Psycho-Tante in einer schicken Charlottenburger Praxis würde es so
bezeichnen.
ASKA
(mit Elan)
Nein Renka, ich bin keine Vertrags-Brecherin. Und
außerdem habe ich mich gerade nicht umsonst gründlich abgeklopft und
bin absolut bereit für die Umkleide.
RENKA
(enttäuscht, die Worte in die Länge ziehend)
Na gut.
(dirigierend)
Also, Marsch in die Schlange zu den Kabinen und ich suche für uns Beide die Outfits aus.