Montag, 7. April 2014

KAPITEL 42

RESTAURANT/ SAAL. ABEND 
 
Renka presst die Zähne zusammen, geht auf den Tisch mit Christophs Freunden zu und ohne ein Wort zu sagen, knallt sie die Mappe mitten in Christophs Teller mit den Resten einer vorzüglichen Speise. Die Gesellschaft erschrickt, versteinert, tuschelt. Renka dreht sich langsam um und geht auf die Bar zu.

RESTAURANT/BAR. ABEND 
 
Renka nimmt die Champagnerflasche von der Theke, nickt dem
BARMANN-PFÖRTNER zu flüstert:

RENKA
Danke.

Sie verlässt den Raum.


DIE U-BAHN LINIE (U9). ABEND

Das Abteil ist brechend voll. Menschen aller Nationalitäten aus der ganzen Welt in Party-Stimmung. Sekt-, oder Bierflaschen in den Händen, manche verkleidet, alle schon angetrunken. Es ist bunt, es wird viel gelacht, es wird vor Freude gesungen und Gitarre gespielt. Die unterschiedlichsten Sprachen drängen in Renkas Ohren: russisch, italienisch, vietnamesisch. Sie steht alleine in eine Ecke gequetscht, runzelt die Stirn, denkt angestrengt nach.


ASKA WOHNUNG/FLUR/WOHNZIMMER. ABEND

Renka kommt in die Wohnung rein, überall ist es dunkel. Sie geht durch den Flur, schleicht ins Wohnzimmer, plötzlich merkt sie einen schwachen Lichtstrahl aus Askas Zimmer, bleibt abrupt stehen.

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