Sonntag, 24. November 2013

KAPITEL DREI

CHRISTOPH´S SCHLAFZIMMER.MORGENGRAUEN

Renka schläft in einem zerwühlten Bett, die Bezüge sind sehr hochwertig, aus Satin, strahlend weiß. CHRISTOPH (46) mit einem blassen Gesicht und blondem, gekonnt und modisch zugeschnittenem Pony, der ihm charmant die hohe Stirn bedeckt kommt mit einer Kaffeetasse mit goldenem Rand in das Schlafzimmer.

Das Schlafzimmer ist sehr groß, sehr elegant und modern angerichtet, aber gleichzeitig sehr kühl, fast spartanisch und sehr sauber. Renka sieht aus wie ein Stör-Element in dem Bett. 

Christoph stellt die Tasse vorsichtig auf den Nachttisch und bedeckt Renkas zarten, schlanken Rücken mit Küssen.

Renka wacht auf. Christoph küsst sie leidenschaftlich auf den Mund. Renka fährt Christoph übers Haar und lockert verführerisch lächelnd seine Krawatte. Christoph gibt Renka einen Schmatz auf den Mund und erhebt sich plötzlich, richtet die Krawatte. Renka reckt sich.

CHRISTOPH: (droht spielerisch mit dem Zeigefinger) Was du mit mir machst...

Christoph greift ihren weißen Kittel vom Boden  und wirft ihn zu Renka.

CHRISTOPH: Komm, schnell, ich muss...

RENKA: Kann ich denn hier nicht bleiben? Bitte...

Christoph sammelt Renkas restliche Garderobe vom Boden.

RENKA: Ich könnte hier aufräumen...

Renka schaut sich in dem sehr aufgeräumten Zimmer um. Christoph lächelt nachsichtig, hilft Renka in den Kittel:

RENKA: Hey, meine Bluse, mein BH.

Christoph winkt ab mit einem schelmischen Lächeln.

CHRISTOPH: Eh, das brauchst du gar nicht.

LANGER FLUR IN CHRISTOPHS WOHNUNG.MORGENGRAUEN

Renka wird von Christoph leicht nach vorne geschubst. Über dem Kittel ihr Mantel, Stiefel auf den nackten Füßen. Die übrigen Klamotten trägt sie in der Hand.

RENKA: Und heute Abend?

Christoph hält Renka seine Mappe hin.

CHRISTOPH: Halt mal.

Er schließt die Wohnungstür auf, küsst Renka auf den Mund.

RENKA: Wollen wir zusammen irgendwo feiern?

Christoph schiebt Renka aus der Wohnung, sein Blick fällt auf Renkas Hintern in dem weißen Kittel, er kneift ihr in den Hintern.

RENKA (springt auf) Au!

CHRISTOPH: (charmantes vielversprechendes Lächeln)  Ich rufe dich an.

VOR CHRISTOPHS HAUS. MORGENGRAUEN

Renka hält das Lenkrad ihres Fahrrades, Christoph steigt in seinen schwarzen Audi, fährt los. Renka winkt, Christoph winkt kurz zurück. Sie bemerkt Christophs Mappe in ihrer Hand, winkt ihm vehement zu, doch Christoph ist schon in einer Seitenstraße verschwunden. 

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