CHRISTOPH´S
SCHLAFZIMMER.MORGENGRAUEN
Renka
schläft in einem zerwühlten Bett, die Bezüge sind sehr hochwertig, aus Satin,
strahlend weiß. CHRISTOPH (46) mit einem blassen Gesicht und blondem, gekonnt
und modisch zugeschnittenem Pony, der ihm charmant die hohe Stirn bedeckt kommt
mit einer Kaffeetasse mit goldenem Rand in das Schlafzimmer.
Das
Schlafzimmer ist sehr groß, sehr elegant und modern angerichtet, aber
gleichzeitig sehr kühl, fast spartanisch und sehr sauber. Renka sieht aus wie
ein Stör-Element in dem Bett.
Christoph stellt die Tasse vorsichtig auf den
Nachttisch und bedeckt Renkas zarten, schlanken Rücken mit Küssen.
Renka
wacht auf. Christoph küsst sie leidenschaftlich auf den Mund. Renka fährt
Christoph übers Haar und lockert verführerisch lächelnd seine Krawatte.
Christoph gibt Renka einen Schmatz auf den Mund und erhebt sich plötzlich,
richtet die Krawatte. Renka reckt sich.
CHRISTOPH:
(droht spielerisch mit dem Zeigefinger) Was du mit mir machst...
Christoph
greift ihren weißen Kittel vom Boden und wirft ihn zu Renka.
CHRISTOPH:
Komm, schnell, ich muss...
RENKA:
Kann ich denn hier nicht bleiben? Bitte...
Christoph
sammelt Renkas restliche Garderobe vom Boden.
RENKA:
Ich könnte hier aufräumen...
Renka
schaut sich in dem sehr aufgeräumten Zimmer um. Christoph lächelt nachsichtig,
hilft Renka in den Kittel:
RENKA:
Hey, meine Bluse, mein BH.
Christoph
winkt ab mit einem schelmischen Lächeln.
CHRISTOPH:
Eh, das brauchst du gar nicht.
LANGER
FLUR IN CHRISTOPHS WOHNUNG.MORGENGRAUEN
Renka
wird von Christoph leicht nach vorne geschubst. Über dem Kittel ihr Mantel,
Stiefel auf den nackten Füßen. Die übrigen Klamotten trägt sie in der Hand.
RENKA:
Und heute Abend?
Christoph
hält Renka seine Mappe hin.
CHRISTOPH:
Halt mal.
Er
schließt die Wohnungstür auf, küsst Renka auf den Mund.
RENKA:
Wollen wir zusammen irgendwo feiern?
Christoph
schiebt Renka aus der Wohnung, sein Blick fällt auf Renkas Hintern in dem
weißen Kittel, er kneift ihr in den Hintern.
RENKA
(springt auf) Au!
CHRISTOPH:
(charmantes vielversprechendes Lächeln) Ich rufe dich an.
VOR
CHRISTOPHS HAUS. MORGENGRAUEN
Renka
hält das Lenkrad ihres Fahrrades, Christoph steigt in seinen schwarzen Audi,
fährt los. Renka winkt, Christoph winkt kurz zurück. Sie bemerkt Christophs
Mappe in ihrer Hand, winkt ihm vehement zu, doch Christoph ist schon in einer
Seitenstraße verschwunden.
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